LKW-Transport von, nach und in Montenegro

Ihre Spedition für internationale Logistik

Der LKW-Transportsektor in Montenegro steht vor verschiedenen Herausforderungen, darunter die Notwendigkeit der Infrastrukturentwicklung und Anpassung an saisonale Schwankungen durch den Tourismus. Gleichzeitig bieten die strategische Lage des Landes und die wachsende Tourismusbranche Chancen für den Transportsektor. 

Allgemeines zum LKW-Transport in Montenegro

Wichtige Straßenverkehrsregeln für LKW-Transporte in Montenegro – was Speditionen beachten müssen

Geschwindigkeitsbegrenzungen – Regionale Besonderheiten
Innerorts: Für LKW gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Dieses Limit ist in allen Ortschaften verbindlich und kann durch Verkehrszeichen weiter reduziert werden.

Landstraßen: Außerhalb geschlossener Ortschaften beträgt die Höchstgeschwindigkeit für LKW in der Regel 80 km/h. Auf besonders engen oder kurvigen Strecken oder bei entsprechender Beschilderung kann das Limit niedriger liegen (z. B. 60 km/h).

Schnellstraßen: Für LKW über 3,5 t gilt auf Schnellstraßen ein Tempolimit von 80 km/h. Für leichtere Fahrzeuge kann auf Schnellstraßen 100 km/h erlaubt sein.

Autobahnen: Montenegro baut derzeit an Autobahnen, auf bestehenden Schnellstraßen und neuen Abschnitten kann für LKW ein Limit von 80 km/h gelten, für PKW bis zu 120 km/h.

Besonderheiten: Für Fahrer unter 24 Jahren oder mit weniger als einem Jahr Fahrpraxis gilt außerorts ein reduziertes Tempolimit von 70 km/h.

Radarfallen und Bußgelder: Die Einhaltung der Limits wird durch stationäre und mobile Kontrollen streng überwacht. Bußgelder für Überschreitungen reichen von 40 € bis 1.000 €, schwerwiegende Verstöße können zum Führerscheinentzug führen.

Lenk- und Ruhezeiten – Praktische Umsetzung

Internationale Standards: LKW-Fahrer müssen sich an die internationalen Vorschriften für Lenk- und Ruhezeiten halten (AETR-Abkommen). Nach 4,5 Stunden Fahrzeit ist eine Pause von mindestens 45 Minuten vorgeschrieben. Die tägliche Lenkzeit darf 9 Stunden nicht überschreiten, kann aber zweimal pro Woche auf 10 Stunden verlängert werden.

Wöchentliche Ruhezeiten: Mindestens 45 Stunden pro Woche, mit der Möglichkeit der Reduzierung auf 24 Stunden unter bestimmten Bedingungen.

Digitale Tachographen: Die Einhaltung wird durch digitale Tachographen und stichprobenartige Polizeikontrollen überprüft.

Empfehlung: Besonders auf schwierigen Bergstrecken und in ländlichen Regionen wird von Nachtfahrten abgeraten.

Abmessungen, Gewicht und Brücken
Maximalwerte: Für LKW ohne Anhänger gilt eine maximale Breite von 2,55 m und eine maximale Länge von 12 m. Für Gespanne beträgt die maximale Gesamtlänge 18,75 m. Das zulässige Gesamtgewicht liegt in der Regel bei 40 t für Sattelzüge mit fünf Achsen.

Sondergenehmigungen: Für größere oder schwerere Fahrzeuge sind spezielle Genehmigungen erforderlich, die beim Ministry of Transport and Maritime Affairs beantragt werden müssen

Straßenbeschaffenheit: Besonders in ländlichen und bergigen Regionen gibt es viele enge, kurvige und teils schlecht ausgebaute Straßen. Sorgfältige Routenplanung ist daher ratsam.

Sicherheitsausrüstung und Ladungssicherung
Pflichtausstattung: LKW müssen mit Warnwesten (für alle Insassen), Warndreieck und Erste-Hilfe-Kasten ausgestattet sein. Für Gespanne ist ein zweites Warndreieck vorgeschrieben

Ladungssicherung: Die Sicherung der Ladung ist gesetzlich vorgeschrieben und wird regelmäßig kontrolliert. Unsachgemäß gesicherte Ladung kann zu hohen Bußgeldern und Fahrverboten führen.

Ersatzlampen: Es wird empfohlen, ein Ersatzglühlampenset mitzuführen, ausgenommen bei Xenon-, LED- oder Neon-Scheinwerfern.

Weitere Vorschriften und Hinweise
Lichtpflicht: Es muss ganzjährig tagsüber mit Abblendlicht oder Tagfahrleuchten gefahren werden.

Gurtpflicht: Für alle Insassen gilt Anschnallpflicht.

Kinder: Kinder unter 5 Jahren benötigen einen passenden Kindersitz, Kinder unter 12 Jahren dürfen nur auf dem Rücksitz mitfahren

Überholen: Während des gesamten Überholvorgangs muss geblinkt werden. Überholen von Kolonnen und das Überholen von haltenden Schul- und Kinderbussen ist verboten

Alkoholgrenze: Für Berufskraftfahrer gilt eine Promillegrenze von 0,0 ‰

Maut: Für LKW über 3,5 t gilt eine streckenabhängige Maut, die an Mautstationen zu entrichten ist.

Besonderheiten für ausländische Speditionen
Fahrzeugregistrierung: Ausländische LKW müssen korrekt registriert und versichert sein. Das Nationalitätenkennzeichen muss am Fahrzeug angebracht sein.

Grenzkontrollen: Montenegro ist kein EU-Mitglied, daher sind bei Ein- und Ausreise Zollformalitäten zu beachten.

Verhalten bei Unfällen: Bei Unfällen ist die Polizei zu informieren. Bei der Ausreise muss ein amtlicher Unfallbericht vorgelegt werden.

Sprachliche Besonderheit: Verkehrszeichen sind auf Montenegrinisch, in touristischen Regionen gelegentlich mit Zusatzinformationen auf Englisch.

Die montenegrinischen Verkehrsbehörden veröffentlichen regelmäßig aktuelle Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und Verkehrsbehinderungen. Eine sorgfältige Routenplanung und die vorherige Abstimmung mit dem Empfänger sind in Montenegro besonders wichtig, da es kurzfristig zu Änderungen kommen kann.

Mautgebühren in Montenegro für LKW - was Speditionen und LKW Transportunternehmen wissen müssen

In Montenegro gibt es keine flächendeckende LKW-Maut wie in vielen anderen europäischen Ländern. Für LKW und andere Fahrzeuge werden lediglich auf wenigen ausgewählten Streckenabschnitten Mautgebühren erhoben:

Mautpflichtige Strecken

  • Autobahn A1 (Abschnitt Smokovac–Mateševo, ca. 42 km):
    Hier wird eine Maut an Mautstationen erhoben. Die Bezahlung ist bar oder per Kreditkarte möglich


  • Sozina-Tunnel (E80, Podgorica–Bar, ca. 4,2 km):
    Der längste Tunnel Montenegros ist gebührenpflichtig für alle Fahrzeuge. Die Mautstelle befindet sich am Nordeingang


  • Fähre Kamenari–Lepetane:
    Eine wichtige Fährverbindung, die ebenfalls gebührenpflichtig ist und insbesondere für LKW-Transporte relevant sein kann


Alle anderen Straßen, Autobahnen, Schnellstraßen, Tunnel und Brücken in Montenegro sind mautfrei.

Mautberechnung und Fahrzeugklassen
Die Mautgebühren sind abhängig von:

  • Fahrzeugklasse (Achszahl, Höhe, Gewicht)
  • Streckenabschnitt (A1, Sozina-Tunnel, Fähre)


Fahrzeugklassen für LKW:

  • Klasse 4: LKW bis 3 Achsen, über 1,3 m Vorderachshöhe, über 3,5 t, mit Anhänger
  • Klasse 5: LKW ab 4 Achsen, über 1,3 m Vorderachshöhe, über 3,5 t


Beispielhafte Mautgebühren (2025):

  • Abschnitt                                    Klasse 4          Klasse 5
  • A1 (Smokovac–Mateševo)        10,50 €            17,00 €
  • Sozina-Tunnel                             10,00 €            18,00 €
  • Fähre Kamenari–Lepetane      14,50 €            14,50 €


Bezahlung und Kontrolle

  • Bezahlung erfolgt direkt an den Mautstationen (bar oder per Kreditkarte)
  • Es gibt kein elektronisches Mautsystem, keine Vignette und keine OBU.
  • Die Einhaltung der Mautpflicht wird an den jeweiligen Stationen kontrolliert. Wer nicht zahlt, kann die Strecke nicht nutzen.


Besonderheiten und Hinweise

  • Keine Citymaut, keine Umweltzonen, keine Zusatzgebühren für andere Straßen.
  • Euro als Zahlungsmittel: In Montenegro wird überall mit Euro gezahlt, auch an Mautstellen.
  • Fahrzeugdaten (Achszahl, Höhe, Gewicht) müssen korrekt angegeben werden, da sie die Einstufung und Gebühr bestimmen

Wirtschaftliche Aspekte für LKW-Transporte in Montenegro

Montenegro investiert massiv in den Ausbau und die Modernisierung seiner Verkehrsinfrastruktur. Bis Anfang der 2030er Jahre sind rund 9 Milliarden Euro für Projekte an Straßen, Schienen und Häfen vorgesehen. Besonders im Fokus stehen der Bau neuer Autobahnen und Schnellstraßen, etwa zwischen der Hafenstadt Bar und Boljare, sowie die Modernisierung der Schienenstrecken von Vrbnica nach Bar und von Podgorica zur albanischen Grenze. Die EU, die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) unterstützen diese Vorhaben finanziell und technisch. Die Modernisierungen orientieren sich an europäischen Nachhaltigkeits- und Energieeffizienzstandards.

Das Schienennetz Montenegros umfasst rund 330 Kilometer, wovon etwa zwei Drittel elektrifiziert sind. Große Sanierungsprojekte umfassen die Erneuerung von Tunneln, Brücken und Oberleitungen. Die Arbeiten sollen den Zugverkehr nicht unterbrechen, und deutsche Unternehmen können sich bei Abdichtungs-, Stahlbau- und Korrosionsschutzarbeiten einbringen.

Der Straßentransport ist in Montenegro aufgrund der bergigen Topografie oft anspruchsvoll. Die Straßenqualität ist überwiegend gut, aber viele Strecken sind einspurig und erfordern erfahrene Fahrer. Für Schwertransporte sind Begleitfahrzeuge vorgeschrieben, und Genehmigungen müssen frühzeitig beantragt werden.

Der LKW-Service wird durch moderne Einrichtungen wie das MAN Truck & Bus Center nahe Podgorica unterstützt, das umfassende Wartungs- und Reparaturdienste bietet. Der Marktanteil von MAN-LKW liegt bei etwa 30 Prozent.

Transportdienstleister bieten sowohl Direktfahrten als auch Speditionsversand von und nach Montenegro an, mit Transportzeiten von meist 1-2 Werktagen innerhalb der Region. Die Anbieter kümmern sich um Zollformalitäten und bieten maßgeschneiderte Lösungen für Teilladungen und Komplettladungen.

Montenegro ist bestrebt, seine Verkehrsanbindung an das transeuropäische Netz (TEN-T) zu verbessern und seine Rolle als regionaler Logistikknoten zu stärken. Die Investitionen schaffen Arbeitsplätze und fördern die wirtschaftliche Integration in die EU.

LKW-Transport nach Montenegro: Logistik an der Adria – klein, komplex, grenzscharf

Montenegro ist ein kleines Land mit großer strategischer Bedeutung: Als Nicht-EU-Staat, touristisch stark frequentiert und logistisch zwischen Balkan, Adria und EU-Außengrenze gelegen, verlangt das Land präzise Zollabwicklung, flexible Streckenführung und kulturelles Feingefühl. Wer einen LKW-Transport nach Montenegro zuverlässig plant, braucht mehr als nur Fahrzeit und Frachtbrief – er braucht Erfahrung mit Grenzabläufen, Adriahäfen und Empfängermentalität.

WERDER LOGISTIK Bremen GmbH & Co. KG realisiert regelmäßige Transporte nach Podgorica, Bar, Nikšić, Bijelo Polje oder Herceg Novi – sowohl für Industrie- und Handelsunternehmen als auch für Tourismusprojekte, medizinische Einrichtungen oder öffentliche Auftraggeber.
Zollstatus: Nicht-EU – volle Export- und Importabwicklung nötig

Montenegro ist kein Mitglied der EU, obwohl es eng mit dem Binnenmarkt verbunden ist. Jeder Warentransport benötigt:

  • ATLAS-Ausfuhranmeldung (Deutschland / EU)
  • T1-Transitverfahren bis zur Außengrenze
  • Einfuhrverzollung bei Ankunft in Montenegro


Hinzu kommen Anforderungen an Handelsrechnung, Packliste, Ursprungsnachweis (z. B. EUR.1 bei Anwendung von Präferenzabkommen) sowie ggf. spezielle Produkterklärungen (z. B. bei Medizin, Technik, Lebensmitteln).

WERDER LOGISTIK übernimmt die vollständige zolltechnische Abwicklung inklusive T1-Erstellung, Avisierung und Kommunikation mit Zollagenturen in Montenegro – mit Fokus auf rechtskonforme und schnelle Prozesse.

Strecke & Transit: Komplexe Nachbarschaft, viele Optionen
Routen nach Montenegro führen meist über:

  • Österreich → Ungarn → Serbien → Montenegro (z. B. über den Grenzübergang Jabuka)
  •  Slowenien → Kroatien → Bosnien → Montenegro (z. B. über Debeli Brijeg oder Vilusi)
  • Alternativ: Italien – Fähre nach Bar – Inlandsverteilung


Die Wahl hängt vom politischen Klima, Transitzeiten, Mautregelungen und dem Standort des Empfängers ab. Viele Strecken sind landschaftlich anspruchsvoll – mit Gebirgspässen, kurvigen Straßen und begrenzter Verkehrsinfrastruktur.

WERDER LOGISTIK Bremen GmbH & Co. KG wählt die passende Route je nach Sendung, Zeitfenster und regionaler Lage, immer mit Grenzerfahrung, Alternativplänen und Wettervorhersage im Blick.
Empfängerpraxis: Zwischen EU-Nähe und Balkan-Realität

Montenegrinische Unternehmen arbeiten häufig nach individuellem Zeitplan, mit telefonischer Abstimmung und überschaubarer Lagertechnik. Vor allem in Tourismusregionen (Küste) und im Gesundheits- oder Baubereich sind Liefertermine hochrelevant, aber logistisch schwierig.

WERDER LOGISTIK sichert die Zustellung mit:

  • Hebebühnen- und Bordwandfahrzeugen
  • Voravisierung auf Albanisch/Englisch/Deutsch
  • angepassten Lieferzeiten – auch außerhalb der typischen Werktage
  •  enger Kommunikation mit lokalen Partnern und Behörden


Typische Warengruppen für Montenegro

  • Einrichtungslogistik für Hotels, Resorts und Gastronomie
  • Technik, Maschinen, Baustoffe und Spezialteile
  • Pharmazeutische Produkte & Medizintechnik (z. B. für Kliniken)
  • IT-Equipment, Messe-/Eventlogistik, Solartechnik
  • Projektlogistik für öffentliche Auftraggeber oder NGOs


In Montenegro zählt vor allem Verlässlichkeit und Papierklarheit – insbesondere bei komplexen Projekten oder öffentlichen Lieferungen.

Ein LKW-Transport nach Montenegro verlangt exakte Zollkenntnis, saubere Streckenplanung und ein gutes Gespür für den Balkan.

WERDER LOGISTIK Bremen GmbH & Co. KG
bietet Ihnen genau das: professionelle, lückenlose und mehrsprachig geführte Logistik an die südlichste EU-Außengrenze.

Montenegro auf einen Blick

  • Nicht-EU → Ausfuhr (ATLAS), T1, Importzoll in Montenegro
  • Transit meist über Serbien, Bosnien oder Kroatien
  • Infrastruktur begrenzt – Gebirgsrouten & Witterung berücksichtigen
  • Kommunikation: Albanisch, Serbisch, Englisch (meist telefonisch)
  • Beliebt für: Hotelprojekte, Medizintechnik, Bauausstattung, Ersatzteile
  • Kombinierbar mit: Albanien, Kosovo, Nordmazedonien

Regionale Besonderheiten für LKW-Spedition & LKW-Logistik

LKW-Transport Montenegro

Küstenregion

Die Küstenregion Montenegros, bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, historischen Städte und als wachsendes touristisches Ziel, ist ein wichtiger Teil des nationalen Transportnetzwerks. Diese Region, die sich entlang der Adriaküste erstreckt, ist sowohl für den Tourismus als auch für die Seefahrt und den Handel von großer Bedeutung. Küstenstädte wie Kotor, Budva und Bar sind nicht nur beliebte Touristenziele, sondern auch zentrale Standorte für den lokalen und internationalen Güterverkehr. Hier sind professionelle Spedition, innovative Logistik und zuverlässiger LKW-Transport unverzichtbar, um die wirtschaftliche Dynamik und den internationalen Warenfluss zu unterstützen.

Verkehrsinfrastruktur und Herausforderungen

Die Verkehrsinfrastruktur entlang der montenegrinischen Küste umfasst die Adriatische Autobahn (Jadranska Magistrala), die die wichtigsten Küstenstädte miteinander verbindet. Diese Straße ist für den Transport von Waren und Dienstleistungen entlang der Küste von entscheidender Bedeutung und spielt insbesondere während der touristischen Hochsaison eine zentrale Rolle für die lokale Wirtschaft.

Trotz der Entwicklung bleibt die Infrastruktur eine Herausforderung: Staus, marode Straßen und chaotischer Verkehr sind während der Hauptreisezeiten keine Seltenheit, was besondere Anforderungen an die regionale Spedition, Logistik und den LKW-Transport stellt.

Hafen von Bar – Drehscheibe für internationalen Handel

Der Hafen von Bar ist der größte Seehafen in Montenegro und ein zentraler Umschlagpunkt für den internationalen Handel. Er bedient nicht nur den Frachtverkehr, sondern auch Passagierfähren, die Montenegro mit Italien und anderen adriatischen Destinationen verbinden. Der Hafen ist entscheidend für den Import von Waren und für den Export von in Montenegro produzierten Gütern, einschließlich landwirtschaftlicher Produkte. Damit ist Bar ein zentraler Standort für internationale Spedition, moderne Logistik und effizienten LKW-Transport.

Investitionen und Zukunftsperspektiven
Montenegro investiert bis Anfang der 2030er Jahre rund 9 Milliarden Euro in Infrastrukturprojekte, darunter neue Autobahnen, Schnellstraßen und die Modernisierung des Schienennetzes zwischen Bar und Vrbnica. Ziel ist die bessere Anbindung an das transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-T), die Steigerung der regionalen Konnektivität und die Unterstützung des EU-Integrationsprozesses.

Die Europäische Union und internationale Banken fördern diese Projekte mit erheblichen Mitteln, um Nachhaltigkeit und Effizienz zu gewährleisten..

LKW-Transport Montenegro

Zentralmontenegro

Zentralmontenegro, eine Region, die sich durch ihre vielfältige Landschaft von hohen Gebirgszügen bis hin zu fruchtbaren Ebenen auszeichnet, spielt eine wichtige Rolle im nationalen Transportnetz von Montenegro. Diese Region, zu der auch die Hauptstadt Podgorica gehört, ist sowohl ein wirtschaftliches Zentrum als auch ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt, der die Küstenregionen mit dem nördlichen Montenegro und den Nachbarländern verbindet. Hier sind professionelle Spedition, innovative Logistik und zuverlässiger LKW-Transport unverzichtbar, um die wirtschaftliche Dynamik und den internationalen Warenfluss zu unterstützen.

Verkehrsinfrastruktur und Anbindung

Die Verkehrsinfrastruktur in Zentralmontenegro ist durch ein Netz von Hauptstraßen und Autobahnen gekennzeichnet. Die Autobahn A1, die Podgorica mit dem Norden des Landes und mit Serbien verbindet, ist eine lebenswichtige Verkehrsader. Ebenso wichtig sind die Hauptstraßen, die Podgorica mit anderen Teilen des Landes, einschließlich der Adriaküste und der albanischen Grenze, verbinden. Diese Verbindungen sind das Rückgrat der regionalen und überregionalen Spedition, Logistik und des LKW-Transports.

Logistikstandort Podgorica

Podgorica ist ein zentraler Logistikstandort in Montenegro, mit mehreren Industriegebieten und einem ausgedehnten Netzwerk an Lager- und Verteilungszentren. Der Güterverkehr in dieser Region konzentriert sich auf die Verteilung von landwirtschaftlichen Produkten, industriellen Gütern und Konsumartikeln. Moderne Logistikunternehmen setzen auf digitale Lösungen, effiziente Lagerverwaltung und flexible Transportkonzepte, um die Versorgung der gesamten Region und den Export in internationale Märkte sicherzustellen.

Güterverkehr und multimodale Anbindung

Der Güterverkehr in Zentralmontenegro konzentriert sich auf die Verteilung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Industrieprodukten und Konsumgütern. Neben dem Straßennetz spielt auch der Flughafen Podgorica eine wichtige Rolle für den Luftfrachtverkehr und ergänzt das Angebot an Transportmöglichkeiten. Die Nähe zu den Eisenbahnlinien ermöglicht zudem den kombinierten Verkehr und sorgt für eine effiziente Anbindung an die wichtigsten Wirtschaftszentren der Region.

Herausforderungen und Perspektiven

Trotz der gut entwickelten Infrastruktur stehen Speditionen und Logistikunternehmen in Zentralmontenegro vor Herausforderungen wie saisonal schwankendem Verkehrsaufkommen, Engpässen an wichtigen Knotenpunkten und dem Bedarf an weiteren Investitionen in die Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die Regierung investiert kontinuierlich in den Ausbau der Verkehrswege, den Bau neuer Logistikzentren und die Modernisierung der bestehenden Infrastruktur, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu steigern.

LKW-Transport Montenegro

Nordmontenegro

Nordmontenegro, eine Region, die für ihre beeindruckenden Gebirgslandschaften, Nationalparks und traditionellen Dörfer bekannt ist, spielt eine zentrale Rolle im Logistik- und Transportwesen Montenegros. Die Region ist überwiegend ländlich und gebirgig, was besondere Herausforderungen für den Gütertransport mit sich bringt – insbesondere durch anspruchsvolle Straßenverhältnisse, steile Anstiege und schwierige Wetterbedingungen, vor allem im Winter.

Verkehrsinfrastruktur und Anbindung

Das Verkehrsnetz in Nordmontenegro besteht hauptsächlich aus kleineren Straßen und wenigen Hauptverkehrswegen, die die Städte im Norden – wie Pljevlja und Žabljak – mit der Hauptstadt Podgorica und anderen Landesteilen verbinden.

Die Straßen sind oft kurvenreich und können in den Wintermonaten schwer passierbar sein. Dennoch sind diese Verbindungen das Rückgrat der regionalen und überregionalen Spedition, Logistik und des LKW-Transports.

Um die Erreichbarkeit und die wirtschaftliche Entwicklung zu verbessern, investiert Montenegro massiv in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Bis Anfang der 2030er Jahre sollen rund 9 Milliarden Euro in neue Autobahnen und Schnellstraßen fließen
. Besonders wichtig ist der Ausbau der Autobahn Bar–Boljare, die den Norden mit dem Süden und mit Serbien verbindet. Auch die Schnellstraßen B4 (Podgorica–Pljevlja) und B5 (Andrijevica–Grenze Kosovo) werden modernisiert, um den Güterverkehr effizienter zu gestalten

Gütertransport und Logistik

Der Gütertransport in Nordmontenegro konzentriert sich vor allem auf lokale Produkte wie landwirtschaftliche Erzeugnisse, Holz und Mineralien aus den Bergbauaktivitäten der Region.

Der Transport dieser Güter erfordert robuste Fahrzeuge und erfahrene Fahrer, die mit den anspruchsvollen Straßenbedingungen vertraut sind. Die Logistikunternehmen in der Region setzen auf spezialisierte LKW-Flotten und flexible Logistiklösungen, um auch unter schwierigen Bedingungen eine zuverlässige Versorgung sicherzustellen.

Herausforderungen und Perspektiven

Trotz der laufenden Modernisierungsprojekte bleibt die Infrastruktur in vielen Teilen Nordmontenegros eine Herausforderung. Marode Straßen, Engpässe und wetterbedingte Einschränkungen können zu Verzögerungen führen.

Die Regierung und internationale Partner investieren jedoch gezielt in den Ausbau von Straßen, Tunneln und Brücken, um die Anbindung der Region zu verbessern und die Integration in das transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-T) voranzutreiben.

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