LKW-Transport von, nach und in Polen
Ihre Spedition für internationale Logistik
Der LKW-Transport in Polen ist ein dynamischer Sektor, der durch seine geografische Lage, den wachsenden Logistikmarkt und die fortschreitende Integration in die europäische Wirtschaft geprägt ist.
Allgemeines zum LKW-Transport in Polen
Wichtige Straßenverkehrsregeln für LKW-Transporte in Polen – was Speditionen beachten müssen
Geschwindigkeitsbegrenzungen – Regionale Besonderheiten
Autobahnen: Für LKW über 3,5 t gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.
Schnellstraßen und Landstraßen: Auf Schnellstraßen und Landstraßen liegt das Tempolimit für LKW meist bei 70 km/h. In einigen Abschnitten oder bei besonderen Bedingungen kann das Limit niedriger angesetzt sein.
Städtische Gebiete: Innerorts gilt für LKW das allgemeine Limit von 50 km/h. In der Nacht (23:00–5:00 Uhr) kann für PKW das Limit auf 60 km/h angehoben sein, für LKW bleibt es jedoch bei 50 km/h.
Strenge Überwachung: Die Einhaltung der Limits wird streng kontrolliert, insbesondere auf Transitstrecken und in der Nähe von Großstädten.
Lenk- und Ruhezeiten – Praktische Umsetzung
EU-Regelungen: Polen setzt die EU-Vorschriften für Lenk- und Ruhezeiten um. Nach 4,5 Stunden Fahrzeit ist eine Pause von mindestens 45 Minuten vorgeschrieben. Die tägliche Lenkzeit darf 9 Stunden nicht überschreiten, kann aber zweimal pro Woche auf 10 Stunden ausgedehnt werden. Es gelten auch wöchentliche Ruhezeiten.
Abmessungen und Gewicht
Maximalgewicht: Für Standard-LKW gilt ein zulässiges Gesamtgewicht von 40 t. Übergrößen und Überlasten bedürfen spezieller Genehmigungen.
Abmessungen: Maximale Länge für Sattelzüge: 16,5 m, für Gliederzüge: 18,75 m. Maximale Breite: 2,55 m (Kühlfahrzeuge 2,60 m), maximale Höhe: 4,00 m.
Sicherheitsausrüstung und Ladungssicherung
Pflichtausstattung: LKW müssen mit Warnwesten (für alle Insassen), Warndreieck und Erste-Hilfe-Kasten ausgestattet sein. Für Gefahrguttransporte gelten zusätzliche Ausrüstungs- und Kennzeichnungspflichten.
Ladungssicherung: Die Sicherung der Ladung ist gesetzlich vorgeschrieben und wird regelmäßig kontrolliert. Unsachgemäß gesicherte Ladung kann zu hohen Bußgeldern und Fahrverboten führen.
LKW-Fahrverbote – Feiertage, Wochenenden und Sommer
Feiertagsfahrverbot: Für LKW über 12 t gilt an gesetzlichen Feiertagen ein Fahrverbot von 08:00 bis 22:00 Uhr. Am Vortag eines Feiertags gilt das Fahrverbot von 18:00 bis 22:00 Uhr.
Sommerfahrverbot: Während der Sommerferien (21. Juni bis 1. September 2025) gelten zusätzliche Fahrverbote für LKW über 12 t:
- Freitag: 18:00 bis 22:00 Uhr
- Samstag: 08:00 bis 14:00 Uhr
- Sonntag: 08:00 bis 22:00 Uhr
Ausnahmen: Transporte von verderblichen Waren, Lebendtieren, Kühlwaren, Bau- und Landwirtschaftsfahrzeuge sowie kombinierter Verkehr sind ausgenommen.
Nachtfahrverbot: Ein generelles Nachtfahrverbot besteht in Polen nicht
Mautsystem und Infrastruktur
Mautpflicht: Für LKW gilt eine streckenabhängige Maut auf den Autobahnen A1, A2 und A4. Die Höhe der Maut richtet sich nach Fahrzeugkategorie, Achszahl und Streckenlänge.
Straßenzustand: Polen verfügt über ein gut ausgebautes Autobahn- und Schnellstraßennetz, aber in ländlichen Regionen gibt es auch enge, kurvige und teils schlecht ausgebaute Straßen. Sorgfältige Routenplanung ist ratsam.
Weitere Vorschriften und Hinweise
Lichtpflicht: Es muss ganzjährig tagsüber mit Abblendlicht gefahren werden.
Gurtpflicht: Für alle Insassen gilt Anschnallpflicht.
Alkoholgrenze: Die Promillegrenze liegt bei 0,2 ‰.
Handyverbot: Telefonieren während der Fahrt ist nur mit Freisprechanlage erlaubt.
Verhalten bei Unfällen: Bei Unfällen mit Personenschäden oder größeren Sachschäden ist die Polizei zu informieren.
Besonderheiten für ausländische Speditionen
Fahrzeugregistrierung: Ausländische LKW müssen korrekt registriert und versichert sein. Die Mautpflicht und die Verkehrsvorschriften gelten auch für sie.
Grenzkontrollen: Polen ist EU-Mitglied, dennoch gibt es an den Außengrenzen Zollformalitäten und Kontrollen.
Sprachliche Besonderheit: Verkehrszeichen sind auf Polnisch, in touristischen Regionen gelegentlich mit Zusatzinformationen auf Englisch oder Deutsch.
Die polnischen Verkehrsbehörden veröffentlichen regelmäßig aktuelle Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und Verkehrsbehinderungen. Eine sorgfältige Routenplanung und die Abstimmung mit dem Empfänger sind besonders wichtig, da es kurzfristig zu Änderungen kommen kann.
Mautgebühren in Polen für LKW - was Speditionen und LKW Transportunternehmen wissen müssen
Für LKW-Transporte, Speditionen und Logistikunternehmen in Polen ist die Mautpflicht auf Autobahnen, Schnellstraßen und ausgewählten Fernstraßen ein zentraler Kostenfaktor. Seit 2025 gelten neue, elektronisch abgerechnete Mautsätze und eine moderne Abwicklung über das System e-TOLL.
Wer ist mautpflichtig?
- Alle LKW und Fahrzeugkombinationen über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht sind auf mautpflichtigen Straßen in Polen zahlungspflichtig
- Die Mautpflicht gilt für in- und ausländische Fahrzeuge sowie Busse mit mehr als neun Sitzplätzen.
Welche Straßen sind mautpflichtig?
- Die Maut gilt auf Autobahnen (A1, A2, A4), Schnellstraßen (S) und ausgewählten Fernstraßen (GP, G).
- Privatwirtschaftlich und öffentlich finanzierte Autobahnen sind gleichermaßen mautpflichtig für schwere Fahrzeuge.
- Die Infrastruktur wird laufend erweitert, sodass künftig weitere Strecken hinzukommen können.
Wie wird die Maut berechnet?
Die Mautkosten richten sich nach:
- Gefahrener Strecke (kilometergenau)
- Fahrzeuggewicht (3,5–12 t, ab 12 t)
- Anzahl der Achsen
- Emissionsklasse (Euro 2 bis Euro 6, ab Juli 2025 auch CO₂-Klasse)
Beispielhafte Mautsätze ab 1. Januar 2025 (in PLN/km):
LKW 3,5–12 t:
- max. Euro 2: 0,57 (A/S), 0,47 (GP/G)
- min. Euro 5: 0,29 (A/S), 0,24 (GP/G)
LKW ab 12 t:
- max. Euro 2: 0,76 (A/S), 0,59 (GP/G)
- min. Euro 5: 0,40 (A/S), 0,30 (GP/G)
Elektronische Mautzahlung: e-TOLL
Die Maut wird vollständig elektronisch über das System e-TOLL abgerechnet
Fahrzeuge benötigen eine On-Board-Unit (OBU) oder können die e-TOLL-App nutzen.
- Die Erfassung erfolgt automatisch, ein Anhalten an Mautstellen ist nicht nötig
- Die Anmeldung im e-TOLL-System ist verpflichtend, andernfalls drohen empfindliche Bußgelder
Kontrolle und Sanktionen
- Die Einhaltung der Mautpflicht wird durch automatische und mobile Kontrollen überwacht
- Bei Nichtzahlung der Maut drohen hohe Bußgelder und Nachforderungen
Besonderheiten und Praxistipps
- Keine Vignetten mehr: Die frühere Papier- oder Klebevignette ist abgeschafft, alles läuft digital.
- CO₂-Klassen: Ab Juli 2025 wird die CO₂-Klasse stärker berücksichtigt, emissionsarme LKW profitieren von günstigeren Tarife
- Privatautobahnen: Auf privat betriebenen Abschnitten (z.B. A1, A2, A4) können separate Mautsysteme und Tarife gelten – hier ist besondere Aufmerksamkeit geboten.
- Fahrzeugdaten aktuell halten: Gewicht, Achszahl und Emissionsklasse müssen korrekt im System hinterlegt sein, um Strafen und falsche Einstufungen zu vermeiden.
Wirtschaftliche Aspekte für LKW-Transporte in Polen
Die wirtschaftlichen Aspekte des LKW-Transports in Polen sind geprägt von einer Kombination aus wachsender Nachfrage, staatlicher Förderung für emissionsfreie Fahrzeuge und infrastrukturellen Herausforderungen:
Förderung emissionsfreier LKW
Polen hat ein umfangreiches Förderprogramm für emissionsfreie LKW aufgelegt, das ab Mai 2025 läuft und bis Mitte 2029 oder bis zum Erreichen des Budgets von rund 476 Millionen Euro läuft. Gefördert werden batterieelektrische und wasserstoffbetriebene Nutzfahrzeuge der Klassen N2 (3,5 bis 12 Tonnen) und N3 (über 12 Tonnen). Die Zuschüsse betragen bis zu 95.200 Euro für N2-Fahrzeuge und bis zu 178.600 Euro für N3-Fahrzeuge, abhängig von der Unternehmensgröße (bis zu 60 % der Kosten für kleine Unternehmen). Dieses Programm soll die Modernisierung der Flotten vorantreiben und die Wettbewerbsfähigkeit polnischer Transportunternehmen auf dem europäischen Markt stärken.
Marktentwicklung und Investitionsbereitschaft
Nach schwierigen Jahren mit pandemiebedingten Einbrüchen, dem Wegfall wichtiger Märkte im Osten und hoher Inflation, erwartet die polnische Transport- und Logistikbranche für 2024 und 2025 einen Aufschwung. Viele Unternehmen planen Investitionen, um von der steigenden Nachfrage zu profitieren. Die Liquidität hat sich verbessert, und die Branche zeigt eine zunehmende Dynamik
Infrastruktur und Grenzkontrollen
Polen hat im Juli 2025 vorübergehende Grenzkontrollen zu Deutschland und Litauen eingeführt, was zu erheblichen Wartezeiten und Staus an den Grenzen führt. Die Wirtschaft und das Transportgewerbe fordern deshalb sogenannte „Green Lanes“ (Schnellfahrspuren) für LKW, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Offizielle Stellen zeigen sich jedoch zurückhaltend gegenüber schnellen Lösungen
Betriebskosten und Herausforderungen
Trotz gesunkener Dieselpreise bleiben die Betriebskosten hoch, insbesondere durch steigende Wartungs- und Mautkosten. Der verpflichtende Einbau des Smart-Tachograph G2V2 ab August 2025 und der anhaltende Fahrermangel erhöhen den Druck auf die Kapazitäten. Die Frachtraten sind in Europa insgesamt rückläufig, was die Margen belastet.
Digitalisierung und Meldepflichten
Seit Anfang 2025 müssen auch ausländische Transportunternehmen, die bestimmte Güter nach Polen bringen, sich im polnischen SENT-System anmelden. Dieses elektronische Überwachungssystem dient der Kontrolle von Warenströmen und soll die Sicherheit erhöhen. Neue Meldepflichten wurden im November 2024 eingeführt und betreffen vor allem Unternehmen aus EU- und EFTA-Staaten.
Produktion und Logistikstandort
Polen ist auch Produktionsstandort für LKW: MAN Truck & Bus hat sein Werk in Krakau erweitert und fertigt dort das gesamte LKW-Portfolio. Dies stärkt die lokale Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze in der Branche.
Grenzüberschreitender LKW-Verkehr nach Polen - Geltende Vorschriften für Transportunternehmen
Für Logistik- und Speditionsunternehmen, die grenzüberschreitende LKW-Transporte nach oder durch Polen durchführen, gelten seit dem 1. Januar 2025 folgende zentrale Regelungen:
Mautpflicht und Strecken
In Polen gilt eine elektronische Mautpflicht für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen. Die Maut wird auf bestimmten Autobahnen sowie Schnell- und Bundesstraßen erhoben, insbesondere auf den Autobahnen A1, A2 und A4. Das mautpflichtige Streckennetz wird kontinuierlich ausgebaut, sodass künftig weitere Straßenabschnitte hinzukommen können.
Abrechnungssystem
Die Maut wird ausschließlich elektronisch über das System „e-TOLL“ abgerechnet. Fahrzeuge müssen mit einer „viaBOX“ (On-Board-Unit) ausgestattet sein, die die gefahrenen Kilometer erfasst und die Maut berechnet. Alternativ ist eine Registrierung im System für die Abrechnung möglich. Eine klassische Vignette gibt es in Polen nicht mehr.
Mautsätze
Die Mautsätze richten sich nach dem zulässigen Gesamtgewicht des Fahrzeugs, der Anzahl der Achsen und der Euro-Emissionsklasse. Die Mautgebühren wurden zum 1. Januar 2025 erhöht. Für schwere LKW mit höherem Emissionsausstoß fallen höhere Gebühren an. Die Einführung einer CO₂-basierten Maut wird voraussichtlich erst 2026 erfolgen.
Bußgelder und Kontrollen
Die Nichtzahlung der Maut zieht empfindliche Bußgelder nach sich. Die polnischen Behörden überwachen die Einhaltung mittels automatischer Kennzeichenerfassung und Kontrollen vor Ort. Bußgelder können mehrere hundert Euro betragen und bei Wiederholung deutlich steigen.
Sonstige Vorschriften
- Die Mautpflicht gilt auch für Gespanne und Busse über 3,5 Tonnen.
- Motorräder sind von der Maut befreit.
- Für den Transitverkehr gelten dieselben Regelungen wie für den nationalen Verkehr.
LKW-Transport nach Polen: Ostwärts mit System – wo Wachstum auf Weitblick trifft
Polen gehört längst zu den wichtigsten Handels- und Logistikpartnern Deutschlands. Der Warenfluss zwischen West- und Osteuropa läuft heute zu großen Teilen über die Straße – und die Anforderungen an Speditionen, die LKW-Transporte nach Polen durchführen, sind so hoch wie dynamisch. Denn das Land hat sich in den letzten Jahren von einer Transitnation zu einem aktiven Logistikstandort und industriellen Wachstumstreiber entwickelt.
WERDER LOGISTIK Bremen GmbH & Co. KG führt täglich LKW-Transporte nach Polen durch – für Kunden aus Industrie, Handel, Automotive, Maschinenbau, Textilwirtschaft und vielen weiteren Branchen. Ob Komplettladung, Teilladung oder Spezialtransport: Entscheidend ist, dass die Abläufe sitzen, denn Zeitfenster, Zollformalitäten, innerpolnische Streckennetze und sprachliche Barrieren können eine gut geplante Tour schnell ins Stocken bringen – wenn man nicht vorbereitet ist.
Ein zentrales Merkmal der Relation Deutschland–Polen ist die Länge der Strecken: Vom Westen Deutschlands bis nach Rzeszów, Lublin oder Białystok sind oft über 1.000 km zurückzulegen. Das bedeutet: exakte Lenk- und Ruhezeitplanung, zuverlässige Etappenkoordination, durchgängige Sendungsverfolgung und reaktionsschnelle Disposition. Gerade bei temperaturgeführten oder hochwertigen Gütern zählt jede Stunde.
Hinzukommen infrastrukturelle Eigenheiten: Polen hat in den letzten Jahren massiv in sein Fernstraßennetz investiert – und doch gibt es Regionen, die logistisch schwer erreichbar bleiben. Wer hier nicht über Erfahrung, Alternativrouten oder lokale Partner verfügt, verliert schnell Zeit – oder beschädigt Ware auf ungeeigneten Zufahrten.
Auch kulturell ist der LKW-Transport nach Polen ein eigenes Kapitel. Die Abfertigung an Rampen, die Kommunikation mit Lagern oder die Zollabwicklung erfordern sprachliche und soziale Kompetenz. Wer hier mit Fingerspitzengefühl, Klarheit und Respekt agiert, gewinnt Vertrauen – und meist auch schnellere Abläufe.
Zolltechnisch ist Polen EU-Mitglied – das vereinfacht vieles, aber nicht alles. Gerade bei Transitware, Dual-Use-Gütern oder kombinierten Lieferketten mit Drittlandsanteil (z. B. bei Veredelung oder Umschlag) sind Zollkenntnisse und Dokumentationssicherheit unverzichtbar. WERDER LOGISTIK unterstützt Kunden hier mit zollsicherer Abwicklung, Ursprungsprüfung und der Anbindung an bewährte Zollagenten in der Region.
Polen ist nicht nur Ziel, sondern auch logistisches Sprungbrett nach Osteuropa: Wer nach Litauen, Lettland, die Ukraine, Rumänien oder Bulgarien liefert, nutzt oft polnische Hubs als Zwischenstation. Das macht den Standort – und damit auch den Transport – strategisch besonders relevant. WERDER LOGISTIK nutzt eigene Strukturen in West- und Ostpolen, um Übergänge effizient zu gestalten und Umschlagverluste zu vermeiden.
Denn Polen ist kein einfaches „Ostziel“ – es ist ein leistungsfähiger Markt mit hohen Erwartungen, schnellen Entscheidungswegen und einem stetig wachsenden Qualitätsanspruch. Wer das versteht, liefert dort nicht nur Ware – sondern Verlässlichkeit in Echtzeit.
Straßenbenutzungsgebühren in Polen
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Regionale Besonderheiten für LKW-Spedition & LKW-Logistik
LKW-Transport Polen
Westpolen
Westpolen ist eine wirtschaftlich dynamische Region in Polen, die eine zentrale Rolle im polnischen und europäischen Transportnetzwerk spielt. Mit wichtigen Städten wie Poznań, Wrocław und Szczecin bietet Westpolen optimale Bedingungen für professionelle Spedition, moderne Logistik und effizienten LKW-Transport. Die Region zeichnet sich durch eine Mischung aus bedeutenden Industriezentren, landwirtschaftlich genutzten Flächen und einer hervorragend entwickelten Infrastruktur aus und ist ein wesentlicher Knotenpunkt für den Handel und Güterverkehr in Polen.
Die Verkehrsinfrastruktur in Westpolen umfasst ein ausgedehntes Netz von Autobahnen und Nationalstraßen, die eine effiziente Bewegung von Gütern innerhalb der Region und darüber hinaus ermöglichen. Wichtige Verkehrsadern sind die Autobahn A2, die Poznań mit Warschau und weiter mit Berlin verbindet, sowie die A4, die Wrocław mit dem südlichen Polen, Oberschlesien, Krakau und der ukrainischen Grenze verbindet. Die A2 ist Teil des vorrangigen transeuropäischen Verkehrskorridors und eine der wichtigsten Ost-West-Achsen Polens.
Die A4 ist die längste polnische Autobahn und bewältigt einen Großteil des internationalen Güterverkehrs. Ergänzt wird das Netz durch die neue Autobahn A18, die eine schnellere Verbindung von der deutschen Grenze bei Cottbus nach Niederschlesien und weiter nach Wrocław ermöglicht. In der Region Westpommern ist zudem der Ausbau der Schnellstraße S6 von Szczecin bis Danzig ein zentrales Infrastrukturprojekt.
Ein weiteres Highlight für Spedition und Logistik ist der Hafen von Szczecin, einer der größten Seehäfen Polens. Er spielt eine entscheidende Rolle im Seehandel und verbindet Westpolen mit globalen Handelsrouten. Der Hafen ist ein wichtiger Umschlagplatz für Container, Massengüter und Stückgut und unterstützt den Export und Import von Waren in die und aus der gesamten Region.
In Westpolen befinden sich mehrere große Industrie- und Handelszonen, die als Drehkreuze für die Lagerung und Verteilung von Gütern dienen. Diese Logistikzentren sind strategisch platziert, um die Versorgung der städtischen Zentren und der umliegenden Gebiete zu gewährleisten. Die Region ist auch ein bedeutender Standort für die Produktion und den Export von landwirtschaftlichen Produkten, Maschinen und Automobilteilen. Für die effiziente Versorgung und den Export dieser Waren sind professionelle Spedition, moderne Logistik und leistungsfähiger LKW-Transport unverzichtbar.
Mit der kontinuierlichen Modernisierung und dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, wie der Verbreiterung der Autobahnen A1, A2 und A4 in den kommenden Jahren, bleibt Westpolen ein unverzichtbarer Knotenpunkt für Spedition, Logistik und LKW-Transport – sowohl im nationalen als auch im internationalen Warenverkehr.
LKW-Transport Polen
Zentralpolen
Zentralpolen ist das logistische Herz von Polen und ein zentraler Knotenpunkt für nationale und internationale Spedition, moderne Logistik und effizienten LKW Transport. Mit der Hauptstadt Warschau sowie wichtigen Städten wie Łódź und Radom bietet diese Region ideale Voraussetzungen für den Handel, die Lagerung und den Umschlag von Waren. Durch ihre geografische Lage verbindet Zentralpolen die östlichen und westlichen Landesteile sowie Nordeuropa und Südeuropa und ist damit eine der wichtigsten Drehscheiben für den Güterverkehr in Mitteleuropa.
Die Verkehrsinfrastruktur in Zentralpolen ist durch ein dichtes Netz von Autobahnen und Schnellstraßen geprägt, das den schnellen und sicheren LKW Transport sowie die flexible Logistik für Unternehmen jeder Größe ermöglicht:
Die Autobahn A2 verbindet Warschau direkt mit Berlin und ist eine der wichtigsten Ost-West-Achsen für den internationalen Warenverkehr. Sie ist Teil des paneuropäischen Verkehrskorridors II und der Europastraße 30 und ermöglicht einen reibungslosen Transit zwischen Polen, Deutschland und weiter nach Westeuropa.
Die Autobahn A1 ist die einzige durchgehende Nord-Süd-Autobahn in Polen. Sie verbindet Gdańsk an der Ostsee mit der tschechischen Grenze und kreuzt bei Łódź die A2 – ein strategischer Knotenpunkt für nationale und internationale Logistik und Spedition.
Łódź hat sich zum industriellen und logistischen Zentrum Polens entwickelt. Der Central European Logistics Hub in Łódź zählt zu den größten Logistikkomplexen Europas und liegt direkt an der A1, nur 30 km vom Autobahnkreuz A1/A2 entfernt. Hier finden sich moderne Lager- und Umschlagsflächen für Unternehmen aus Industrie, Handel und E-Commerce – ein Schlüsselstandort für die nationale und internationale Distribution sowie für professionelle Spedition und LKW Transporte.
Warschau und Umgebung sind das wichtigste Logistikzentrum Polens, mit zahlreichen Industrie- und Handelszonen, die optimal an das Autobahn- und Schienennetz angebunden sind. Die Region profitiert von kontinuierlichen Investitionen in Infrastruktur, darunter der geplante Solidarity Transport Hub (CPK), der bis 2032 als eines der größten europäischen Infrastrukturprojekte einen neuen Großflughafen, ein Hochgeschwindigkeitsbahnnetz und neue Straßenverbindungen westlich von Warschau vereinen wird.
Zentrale Logistiktrends in Zentralpolen und Polen:
- Stetig wachsende Nachfrage nach modernen Lagerflächen, insbesondere entlang der A1 und A2.
- Großflächige Logistik- und Industrieparks, zum Beispiel in Stryków, Zgierz und am CEL Hub in Łódź.
- Bedeutende Rolle von E-Commerce, Einzelhandel und 3PL (Third-Party Logistics) im Flächenumsatz.
- Ausbau und Modernisierung der Autobahnen A1, A2 und A4 zur weiteren Verbesserung der Logistik-Infrastruktur.
Der Gütertransport in Zentralpolen umfasst Industriegüter, landwirtschaftliche Produkte, Konsumgüter und E-Commerce-Waren. Dank der zentralen Lage und der hervorragenden Infrastruktur ist die Region die erste Wahl für nationale und internationale Speditionen, Logistikdienstleister und LKW-Transporteure. Unternehmen profitieren von kurzen Wegen, schnellen Lieferzeiten und optimalen Anbindungen an die wichtigsten Märkte in Polen und Europa.von kurzen Wegen, schnellen Lieferzeiten und optimalen Anbindungen an die wichtigsten Märkte in Polen und Europa.
LKW-Transport Polen
Südpolen
Südpolen ist eine Schlüsselregion im polnischen Transport- und Logistiknetz, geprägt von einer vielfältigen Landschaft von den Karpaten bis zu den Ebenen Schlesiens. Wichtige Wirtschaftszentren wie Krakau, Katowice und Rzeszów machen die Region zu einem bedeutenden Knotenpunkt für Handel und Güterverkehr, insbesondere im Austausch mit Tschechien und der Slowakei.
Die Verkehrsinfrastruktur in Südpolen ist hervorragend ausgebaut und umfasst ein dichtes Netz von Autobahnen und Hauptstraßen:
- Autobahn A4
Die wichtigste Ost-West-Verbindung, die Deutschland (Dresden) über Wrocław, Opole, Gliwice, Katowice und Krakau bis nach Rzeszów und zur ukrainischen Grenze führt. Sie ist Teil des europäischen TEN-T-Korridors und bewältigt einen Großteil des internationalen Güter- und Personenverkehrs
- Autobahn A1
Eine zentrale Nord-Süd-Achse, die den Ostseehafen Gdańsk mit Schlesien, der Tschechischen Republik und weiter nach Österreich verbindet. Sie ist essenziell für den Transitverkehr und die Anbindung an südliche Nachbarländer
Katowice und das schlesische Industriegebiet sind das industrielle Herz Südpolens. Die Region ist geprägt von Bergbau, Schwerindustrie, Automobilbau, Hightech und Produktion.
Mit über 2,8 Millionen Quadratmetern Industrie- und Lagerflächen ist Oberschlesien der zweitgrößte Logistikmarkt Polens. Die Katowice Special Economic Zone bietet attraktive Bedingungen für Investoren und ist ein Magnet für internationale Unternehmen.
Logistik- und Industriezentren wie Katowice, Wrocław und Rzeszów verfügen über moderne Frachtterminals, Lager- und Distributionszentren sowie effiziente Straßen- und Schienenanbindungen.
Der Euroterminal in Sławków (Schlesien) wird derzeit zum größten Logistikhub Europas ausgebaut und verbindet als einziger EU-Breitspurgateway den Warenverkehr aus Asien und der Ukraine mit Westeuropa.
Der Gütertransport in Südpolen umfasst:
- Industriegüter und Fertigungswaren aus Schlesien und Kleinpolen
- landwirtschaftliche Produkte aus den Ebenen und Vorbergen
- Rohstoffe wie Kohle, Stahl und Chemikalien
Die Region profitiert von ihrer strategischen Lage an den Hauptverkehrskorridoren Europas, ihrer Nähe zu internationalen Märkten und einem hochentwickelten Logistik-Ökosystem.
LKW-Transport Polen
Ostpolen
Ostpolen ist eine strategisch bedeutende Region in Polen, die durch ihre moderne Verkehrsinfrastruktur und ihre Nähe zu den östlichen Nachbarländern eine zentrale Rolle im internationalen Güterverkehr spielt. Für Unternehmen aus den Bereichen Spedition, Logistik und LKW-Transport bietet Ostpolen optimale Voraussetzungen für effiziente und zuverlässige Transportlösungen – sowohl im nationalen als auch im internationalen Warenverkehr.
Die Verkehrsinfrastruktur in Ostpolen besteht aus einem dichten Netz von Hauptstraßen und Autobahnen, die die Region mit dem Rest von Polen sowie mit der Ukraine und Weißrussland verbinden:
- Die Autobahn A4 ist die längste Autobahn Polens und verläuft von West nach Ost. Sie verbindet Rzeszów mit der ukrainischen Grenze und ist Teil des paneuropäischen Verkehrskorridors III. Die A4 ist essenziell für den Ost-West-Gütertransport und bindet Ostpolen direkt an Deutschland und die Ukraine an. Für den LKW-Transport und die Spedition ist diese Verbindung von zentraler Bedeutung, um schnelle und sichere Lieferungen zu gewährleisten.
- Die Schnellstraße S19 ist eine wichtige Nord-Süd-Achse und Teil des Via Carpatia-Projekts. Sie verbindet bedeutende Städte wie Białystok, Lublin und Rzeszów und fördert die Anbindung an Weißrussland und die Slowakei. Die S19 wird kontinuierlich ausgebaut und ist ein zentraler Bestandteil des transeuropäischen Verkehrsnetzes, was den Transitverkehr zwischen Nord- und Südeuropa erleichtert und die Logistik in Ostpolen weiter stärkt.
Logistikzentren und Industrieparks sind in Ostpolen strategisch platziert, um eine effiziente Lagerung und Distribution von Gütern zu ermöglichen. Diese Zentren sind optimal an das nationale und internationale Transportnetz angebunden und spielen eine wichtige Rolle in der regionalen und nationalen Wirtschaft. Für Unternehmen aus den Bereichen Spedition, Logistik und LKW-Transport bieten sie ideale Voraussetzungen für die Abwicklung von Import und Export.
Der Gütertransport in Ostpolen konzentriert sich auf:
- landwirtschaftliche Produkte wie Getreide, Obst und Gemüs
- Holz und mineralische Rohstoffe
- Industriegüter aus wachsenden Industrieparks und Technologiezentren
Durch die Nähe zu den Grenzen der Ukraine und Weißrusslands ist Ostpolen ein wichtiger Korridor für den internationalen Handel. Die kontinuierliche Modernisierung der Infrastruktur, insbesondere durch Großprojekte wie die Schnellstraße S19, stärkt die Rolle von Ostpolen als Logistikdrehscheibe im europäischen Warenverkehr. Unternehmen, die auf Spedition, Logistik und LKW-Transport setzen, finden in Ostpolen und Polen einen zukunftssicheren Standort mit besten Wachstumsperspektiven.
Wir lernen gern unsere Kunden gut kennen. So können wir Ihnen passgenau den Mitarbeiter zur Seite stellen, auf den Sie sich jederzeit verlassen können.